Der Wald ist mein Gym im Freien und dient der Fitness. Er dient mir fürs Konditionstraining, für sensomotorisches Training, aber auch für die Erholung.
Ich begann vor drei Jahren bei Null. Meine Fitness war mir damals ein wichtiges Ziel. Ein Ziel, das ich auch heute noch verfolge. Die Langsamkeit der Verbesserung überrasche mich, war ich doch Sportler und ein schnelleres Tempo gewohnt.
Der Wald ist ideal fürs Training. Ich gehe zwar auch gerne ins Fitness-Studio, aber ich ziehe die Natur vor. Allerdings macht mir besonders im Winter die Kälte zu schaffen.
Schon im Herbst 2016 begann ich mit den ersten Übungen, hauptsächlich für die Beine. Wippen auf Baumstämmen, Gleichgewicht üben und vieles mehr.
Das Gehen auf weichen Untergründen ist enorm wichtig für die Sensomotorik. Der Wald bietet dafür ideale Voraussetzungen. Bergauf, bergab, Schräghänge, felsiger Boden, mit Laub bedeckter Boder - es ist für alles etwas dabei.
In der Sensomotorik habe ich meine größten Schwierigkeiten. Dieses Jahr möchte ich mit Barfuß-Schuhen beginnen. Den damit soll eine bessere Balancefähigkeit erreicht werden.
Mit dem Krafttraining habe ich im Wald erst letztes Jahr begonnen. Zu Steigen und höhere Stufen zu bewältigen, ist vorrangig. Knapp Kniehoch, ist dafür hervorragend geeignet. Es ist wie im Fitness-Studio.
Aber wie das gesamte Krafttraining allgemein, ist auch hier nur langsamer Fortschritt möglich.
Die Erholung ist die am meisten genutzte Tätigkeit. Die neuere Bezeichnung wird auch Waldbaden genannt. Ich gehe einfach gerne in den Wald, um mich von der Stadt zu erholen.
Dann setze ich mich hin und genieße es nur. Es prasseln rund 11 Millionen Sinneseindrücke pro Sekunde im Alltag auf uns ein. Unser Gehirn hat zwar einen Filter eingebaut, aber der ist bei mir durch den Hirnabszess geöffnet worden.
Dadurch bin ich in der Stadt so überfordert. Der Wald bietet die genau richtige Dosierung für das Gehirn an.
So ist der Wald und die Natur für meinen gesundheitlichen Erfolg sehr wichtig und der Unterschied Stadt-Natur ist mir noch stärker bewusst geworden.
"DO WHAT IS RIGHT.
NOT WHAT IS EASY."