Seit zwei Monaten unterziehe ich mich einer Ergo- und Physiotherapie, mit Gang-ABC. Ziel ist es, meinen Körper zu kräftigen und stabilisieren.
Seit zwei Monaten unterziehe ich mich einer Ergo- und Physiotherapie, mit Gang-ABC. Ziel ist es, meinen Körper zu kräftigen und stabilisieren.
Ein Ausflug zum Wasserfall in Peggau brachte mir viele Erinnerungen wieder. Meine Familie und ich lebten dort für 10 Jahre und meine Kinder wuchsen dort auf.
Eine Trauma Verarbeitung war mir bisher nicht möglich. Es hängt sehr viel daran, ist aber mit Stress verbunden, dem ich mich noch nicht aussetzen soll. Seit dem Krankenhaus schützt mich mein Gehirn davor, über belastendes nachdenken zu können. Ich kann rational darüber sprechen, aber ich kann keine Emotion dazu aufbauen.
Die richtige Ausrüstung für den Jakobsweg zu finden, ist gleichzeitig Therapie für mich. Nämlich genau zu wissen, was ich brauche, erfordert ein Denken, was mir fehlt.
Mein Leben bestand bisher nur aus Therapie. Drei Jahre sind aber genug und diese Zeit habe ich mir auch gegeben. Jetzt steht wieder Pilgern an.
Am 27.3.2016 hat mein neues Leben begonnen. An diesem Tag wurde ich ins Krankenhaus eingeliefert. Mein Leben sollte sich verändern wie nie zuvor.
Neben dem körperlichem praktiziere ich auch Geistiges Heilen auf dem Weg zur Gesundheit. Diese über einen längeren Zeitraum eingenommenen negativen Emotionen lassen einen krank werden.
Mein Zustand, inkl. dem Gesund werden, kann noch immer nicht als "normal" bezeichnet werden. Nach drei Jahren würde man meinen, dass endlich ein normales Leben nach dem Hirnabszess möglich ist. Aber was ist wirklich möglich? Kann ich schon normal Leben?
Es liegen jetzt drei Jahre der Rehabilitation und Therapie hinter mir. Davon verbrachte ich fünf Monate im Krankenhaus und weitere vier Monate auf stationärer Rehabilitation.
Mein nicht funktionierendes Kurzzeitgedächtnis wurde mir beim Einkaufen sehr eindrücklich bewusst gemacht. Es ist nach wie vor noch sehr schlecht.