Mental-Training und Hirnabszess, zwei Dinge, die mich seit März 2016 begleiten. Ein Besuch bei einem Infoabend über Mental-Training meines Freundes Matthias.
Mental-Training und Hirnabszess, zwei Dinge, die mich seit März 2016 begleiten. Ein Besuch bei einem Infoabend über Mental-Training meines Freundes Matthias.
Ich möchte heute anreißen, was für mich schon lange Thema ist. Der Umgang mit den Auswirkungen der Krankheit.
Am 17. November gab es einen Bericht auf Puls4 über mein Schicksal und meinen "Mein Weg zurück ins Leben" zu sehen.
Die Bewegung hat für mich noch immer Vorrang. Wobei das andere, das Denken und Greifen, dabei sowieso mittrainiert wird.
Diese Woche stand mein erster Besuch in der Kraftkammer oder, wie man heute sagt, im Fitness Studio auf dem Programm.
In meinem nunmehr 31. Blogbeitrag, seit April 2017, geht es um mein gesundheitliches Resümee nach dem Hirnabszess. 1 Jahr und 9 Monaten sind seit der Krankheit vergangen.
Feinfühligkeit und Hochsensibilität dominieren meinen Alltag. Der Hirnabszess hat vieles in meiner Wahrnehmung verändert. Reizüberflutung und hohe Empathie sind die Folge. Ich muss erst wieder damit umgehen lernen.
Wie sehr hat das Hirnabszess mein Leben verändert?
Diese Frage stellte sich mir des öfteren in letzter Zeit. Ich habe dabei 11 Punkte festgehalten, die mein Leben derzeit beeinflussen.
Mein Weg "zurück ins Leben" ist noch lange nicht vorbei. Es ändert sich derzeit laufend etwas. Jeden Tag, jede Woche, jedes Monat erlebe ich neu oder denke ich neu.
Ich definiere mich deswegen als behindert, weil ich es schlichtweg bin. Wenn ich sage „Ich bin behindert“, dann ist das kein Selbstmitleid und kein Eingeständnis von Schwäche, sondern es ist derzeit so.