Ein neues Jahr hat begonnen und meine Entscheidung für den Wintercamino ist gefallen. Ende Jänner werde ich aufbrechen, um mich erstmals an einem Camino im Winter zu versuchen.
Ein neues Jahr hat begonnen und meine Entscheidung für den Wintercamino ist gefallen. Ende Jänner werde ich aufbrechen, um mich erstmals an einem Camino im Winter zu versuchen.
Therapeutisches Tanzen, was ist das? Kann ich es für mich verwenden oder wird es mich überfordern? Was wird da überhaupt gemacht? Fragen über Fragen.
Mein Nervensystem sehe ich als wichtigen, wenn nicht wichtigsten Teil meiner Gesundung an. Es dreht sich eigentlich alles darum und es geht dabei um Anspannung und Entspannung. Mein Nervensystem zu entspannen bringt Gesundheit.
Wie lebt man, wenn man vor der Aufgabe steht ein neues Leben beginnen zu müssen? Viele Fragen stellen sich mir. Werde ich wieder normal denken können? Wie wird mein Alltag? Werde ich wieder gehen können? Werde ich je wieder etwas arbeiten können?
Jede Tag ist für mich ein neues Erleben und beginnt wie im Film: "Täglich grüßt das Mumeltier!". Zur Zeit gibt es immer noch keine Vergangenheit oder Zukunft und es hat keinen Einfluss darauf, wie es mir geht.
Was kann ich vom Camino del Norte mitnehmen, was habe ich gelernt?
Ich konnte in allen Bereichen mein Leben verbessern, zumindest am Camino. Wie ich es Zuhause erlebe, werde ich noch sehen.
Ich habe mittlerweile Santiago und Finesterre erreicht. Rund 950 km liegen somit hinter mir. Das Leben ist hier für mich erträglicher, weil ich mit allem was ich mache auf mich selbst zurück geworfen bin.
Im Großen und Ganzen komme ich am Camino recht gut über die Runden und habe die Sinneseindrücke mehr oder weniger gut unter Kontrolle. Eine Brücke wurde aber zur bisher größten Herausforderung dieses Camino.
Das Gehen wurde für mich zur Leidenschaft. Ich kann die Rehabilitation und das Leben lernen nirgends sonst so gut kombinieren wie am Camino del Norte.
Ja, selbst das Leben habe ich zu Lernen. Das hatte ich mir am Anfang leichter vorgestellt.